Tag 92: Die Aussicht bei Matmora genießen

Hi,

heute war das Wetter gleich wieder wanderfreundlich und das haben wir auch wieder genutzt. Diesmal haben wir uns die Wanderung zum Gipfel Matmora ausgesucht. Wir kommen allerdings erst spät am Nachmittag los, die Fliegen nerven höllisch und zu allem Überfluss haben wir Basti’s Kamera im Wohnwagen vergessen. Wir machen die halbe Route der Wanderung und die Aussicht von hier ist schon toll und wir freuen uns über den weiten Ausblick über Meer und Berge.

Tag 91: Wir und Kaiser Wilhelm II

Hallo,

heute haben wir wieder eine leichte Wanderung gemacht. Ziel war der Kaiservardengipfel bei Digermulen. Diese Aussicht hat auch der gute Herr Kaiser Wilhelm II genossen, daher der Name. Das Wetter war ganz gut, aber etwas wolkenverhangen. Im Vergleich zu den letzten Tagen aber ziemlich gut, so dass wir am Nachmittag aufbrechen. Oben angekommen, haben wir ganze 5 Minuten für fotografieren, Gipfelbucheintrag (wir wandeln sogar auf den Spuren unserer Freunde Karin, Flo und Joschas) und Aussicht genießen. Paul hat anscheinend überhaupt und gar keine Lust auf gar nichts mehr und ist nicht zu beruhigen. Das heißt, dass wir schnell zusammenpacken  und den ersten Teil des Rückweges mit einem untröstlich weinenden und sehr unglücklichen Baby antreten. Auch unsere Laune ist im Keller. Ob es Paul zu kalt, zu lang, zu windig, zu öde….oder sonst was war, wissen wir nicht. Die Wanderung war trotzdem schön.

Tag 90: Es geht wieder weiter

Hi,

da das Wetter wieder schlecht ist, nutzen wir den Tag zum Weiterfahren Richtung Norden, Ziel ist der Campingplatz Sandsletta. Und hier haben wir Glück und stehen auf einem schönen, kuschligen Platz fast am Fjord.

Tag 88: Wandertag mit unerfeulicher Überraschung

Hi ihr Lieben,

für heute haben wir die Wanderung zum Tjeldbergtinden auf dem Plan. Das Wetter ist recht unbeständig, aber am Nachmittag soll es nochmal für ein, zwei Stunden schön sein. Deshalb wollen wir es uns möglichst einfach machen und sind froh als wir beim genaueren Planen feststellen, dass der erste Teil der Wanderung an einer kleinen Straße entlangführt. Wir entschließen uns einfach so weit wie möglich zu fahren, um noch das gute Wetter am Berg abzupassen. Gesagt, getan. Wir finden etwas oberhalb des weiterführenden Wanderweges eine Parkmöglichkeit und machen uns auf zum Berg. Das Wetter ist soweit okay, am Horizont sieht man schon die dicken Wolken, aber für die kurze Wanderung haben wir wohl noch Zeit. Dann geht es wieder relativ schnell steil hoch und wir kommen ins Schwitzen. In der Nähe ist ein Schießstand und von dort knallt es immer wieder. Ein ganz komisches Gefühl im so schöner Landschaft zu sein, aber immer wieder Schüsse zu hören. Der Ausblick vom Berg gefällt uns wieder sehr und das grau-blau-grüne Farbenspiel in der Landschaft genießen wir. Als wir uns dann auf dem Rückweg befinden, setzt der Regen ein. Als wir im Auto sitzen, wartet noch eine Überraschung auf uns. Wir stehen vor einer geschlossenen und verriegelten Schranke und kommen nicht nach Hause. Oh Dreck! Darum geht die offizielle Wegbeschreibung der Wanderung früher los. Nach einigen Selbstversuchen die Schranke doch irgendwie zu öffnen, sehen wir ein, dass wir Hilfe brauchen. Wir rufen bei der Touristeninfo an und bekommen von dort tolle Hilfe. Zuerst will man uns die Polizei zu Hilfe rufen, die haben aber zum Glück gerade keine Zeit (Originalton!). Zum Glück findet sich aber nach ein paar Telefonaten ein Mitglied des Schießvereins und der Mann verspricht der Touristeninfo uns zu helfen. Keine zehn Minuten später sind wir frei und wir sind einfach nur dankbar so glimpflich davon gekommen zu sein.

Tag 83: Schwärmen von Ballstad und Utakleiv

Hallo,
heute haben wir eine der bisher schönsten Wanderungen gemacht. Es ging auf zur Ballstadheia und auch noch zum Gipfel Nontinden. Wieder ein gut gekennzeichneter Weg, anfänglich steil und dann eine fantastische Aussicht nach der anderen. Etwas genervt haben uns nur die vielen Fliegen. Und danach haben wir uns auch noch einen sehr wild romantischen Strand bei Utakleiv angeschaut. Sebastian war im Fotografenhimmel., während Elisa und Paul etwas am Strand entlang spaziert sind.

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Tag 81: Am Strand von Unstad

Hallo,
uns hat es nach Unstad verschlagen. Es ist wieder ein Campingplatz an der Nordküste der Lofoten, wir wollen ja keine Chance die Mitternachtssonne zu sehen verpassen. Leider sind heute nur tief hängende Wolken weit und breit zu sehen. Ansonsten gefällt es uns hier sehr gut und die Stimmung im Surfcampingplatz ist locker. Am Abend haben wir uns in der Sauna entspannt, während Paul mit Babyphone den Wohni gehütet hat.

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Tag 77: Glasbläserei in Vikten und auch noch Nusfjord

Hi,
wir haben den Campingplatz gewechselt und die Glasbläserei von Vikten angeschaut. Da kann man bei der Herstellung der Vasen, Schalen und Schüsseln hautnah zuschauen. Die sind relativ schwer und haben eine massige Schönheit. Sehr interessant. Es scheint Vasentag zu sein, denn wir erleben das Schauspiel viermal. Es ist wirklich spannend die Fertigung zu sehen. Im Anschluss lassen wir es uns bei Kuchen und Waffeln gut gehen. Auf dem Rückweg schauen wir uns noch das Fischerdorf Nusfjord an. Nach 18 Uhr muss man keinen Eintritt mehr zahlen. Uns ist es recht.

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Tag 76: Muh-Mu-Munkebu

Hi,
eigentlich wollen wir die komplette Tour bis zu der nicht bewirtschafteten Hütte Munkebu in der Nähe von Reine gehen. Das Wetter ist nicht sonnig, sondern eher immer kurz vorm Regen. Vielleicht ist das zum Wandern aber gar nicht schlecht? Wir kommen aber irgendwie nicht so recht aus dem Knick heute. Erst verabschieden wir auf dwm Campingplatz unsere neuen Freunde Joscha, Karin und Flo. Sie fahren weiter Richtung Nordkap. Die Zeit zusammen war super. Danach fahren wir nach Reine und dort lachen uns dicke, graue Regenwolken an. Da ist die Wanderlust mit Baby gleich im Keller. Wir wollen erst einmal abwarten und essen in Reine eine Kleinigkeit zu Mittag und schauen uns um. Wir entschließen uns, die Wanderung wenigstens zu versuchen. Der Weg ist anfänglich sehr einfach, hat aber auch ein größeres Stückchen mit kettengesicherter Steilstufe zu bieten. Als wir das geschafft haben wandern wir noch etwas weiter. Die weiterhin lauernden Regenwolken, der kalte Wind und Pauls Abendbrot im Wohnwagen lassen uns nach etwas mehr als der Hälfte des geplanten Weges umkehren. Das muss für heute reichen. Es war trotzdem schön und fühlen uns direkt an den Spruch des Outdoorladens in Reine erinnert.

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Tag 75: Zum ersten Mal gejoggt

Hallo,
es regnet und regnet den ganzen Vormittag. Wir machen es uns im Wohnwagen gemütlich und nutzen die Zeit um etwas Schlaf nachzuholen. Als es dann am Nachmittag aufklart, haben Flo und Karin die Idee joggen zu gehen. Das ist die Gelegenheit für Sebastian die Joggingschuhe endich einmal rauszuholen. Elisa darf sich Karin’s Fahrrad leihen und die beiden Jungs dürfen den Fahrwind im Buggy bzw. Fahrradanhänger genießen.

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Tag 74: Zum Volandstinden

Hi zusammen,
auf zu einer neuen Wanderung. Sebastian sucht ja immer so tolle Touren aus, dass diese hier sicher auch wieder schön wird. Am Startpunkt sehen wir noch ein paar nackte Trockenfischgerüste. Die sind alle fertig getrocknet und auf dem Weg zu kulinarischen Nischenkennern. Wir werden zumindest mit dem Geruch verschont. Dann geht es hoch zum Volandstinden. Von der einen Seite sieht er nur erkletterbar aus, zum Glück gibt es auch noch den Buckelrücken, der sich gut gehen lässt. Der Ausblick vom Gipfel ist großartig und jeden Schweißtropfen wert. Danach haben wir uns noch mit Mohrrübenkuchen, Waffel und Kaffee in dem gemütlichen Café in Ramberg belohnt. Das ist sehr zu empfehlen. Und am Abend konnten wir das Spiel der Deutschen gegen Italien per Satelitenfernsehen in der Campingplatzrezeption verfolgen. Auf dem Fußboden und zusammengedrängt, aber erste Reihe.

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Tag 71: Lauter Wolken

Hallo ihr Lieben,
wir haben auf unserem Campingplatz eine ganz liebe Familie – Karin, Florian und Joscha – wieder getroffen. Sie sind auch in Elternzeit mit ihrem Wohnmobil unterwegs. Wir haben uns schon zweimal beim Warten auf eine Fähre getroffen und fanden das immer toll. Nun stehen unsere kleinen Wohnnester nebeneinander und die Knirpse freuen sich zusammen zu robben und zu klappern. Sie haben übrigens auch einen Blog: https://joschaontour.wordpress.com

Und weil es einfach super passt, brechen wir am Nachmittag gemeinsam zu einer kleinen Wanderung in der Nähe des Campingplatzes auf. Der Weg zum Litlberget steigt stetig an und wir kommen den Wolken immer näher. Bis wir gar nichts mehr sehen. Auch nach unserem kleinenen Picknick ist kein Wolkenloch in Sicht. Wir entscheiden uns daher wieder umzukehren. Da merken wir, dass die Wolken heute einfach nur tief hängen und darunter strahlender Sonnenschein auf uns wartet. Das hat auch etwas. Die Wolken wollen auch den Rest des Tages nicht so recht vom Berg verschwinden. Am Abend bzw. in der Nacht erleben wir wieder die Mitternachtssonne, diesmal noch klarer als gestern.

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Tag 70: Mitternachtssonne zum Bergfest

Hallo ihr Lieben,
heute ist Halbzeit unserer kleinen Reise. Wahnsinn! Wir haben schon so viel erlebt und genauso viel haben wir noch einmal vor. Da wir noch etwas übermüdet von der späten Fähre sind, schauen wir uns gemütlich das kleine Fischerdorf Å an und stoßen mit einem Eis auf unsere Reise an. Am Abend erleben wir das erste Mal die Mitternachtssonne und das ist ein fantastisches Gefühl. Ein gleisend, warmes Abendsonnelicht gepaart mit verhangener, grauer Nacht. So ein Naturwunder!

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Tag 69: Sollen wir wirklich?

Hallo ihr Lieben,
heute fahren wir weiter, nun auf die Lofoten. Es ist soweit. Wir freuen uns schon riesig. Da die Fähre aber erst gegen 22 Uhr Richtung Moskenes ablegt, haben wir noch einen ganzen Tag auf Værøy. Den verbringen wir mit vielerlei Kleinkram wie Aufräumen und notdürftigen Abwasch und einem Spaziergang zum nahegelegenen Strand Nordlandshagen. Der ist mit seinem feinen Sand und großen Felsen einfach nur herrlich, das Wetter lädt nur nicht zum Baden ein. Auf dem vorletzten Foto sieht man auch das Hornet, das wir gestern bestiegen haben.
Außerdem wird hier, seit dem wir auf der Insel sind,  ein Elektrofestival aufgebaut. Das Midnightsunfestival um genau zu sein. Wir sind ganz neugierig und bestaunen was die vielen freiwilligen Helfer mit viel Kreativität geschaffen haben. Wir spielen vage mit dem Gedanken hier zu bleiben. So ein Festival in dieser wunderschönen Landschaft stellen wir uns abgefahren und einmalig vor. Die Atmosphäre und die Leute sind auf jeden Fall jetzt schon richtig sympathisch. Uns zieht es aber doch mehr auf die Lofoten. Die Vorfreude auf die Dusche ist einfach schon groß. So packen wir also alles zusammen und steuern nach ruhiger Überfahrt den Campingplatz in Fredvang auf den Lofoten an.

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