Tag 95: Nebulöses Nichtstun

Hallo ihr Lieben,

nachdem es so wahnsinnig sonnig und heiß war, ist das Wetter nun in Nebel umgeschlagen. Wir haben noch mit Sonnenschein gefrühstückt, okay, gebruncht. Und währenddessen zog der Nebel auf. Heute fällt wandern demnach aus. Das ist ja kein Problem, wir lassen uns auch gerne in einem Café verwöhnen. Dumm nur, dass wir schon so entspannt sind und uns keine Wochentage mehr merken. Denn als wir Schildern für ein Sonntagscafé folgen, uns wundern warum es heute aber zu hat und enttäuscht von dannen ziehen, ist uns nicht klar, dass doch erst Samstag ist. Doof gelaufen. Wir sind Ber unverdrossen, denn unsere Freunde Joscha, Karin und Flo sind in der Nähe. Wir suchen die drei in der nächst größeren Stadt, haben aber kein Glück. Zumindest gibt es hier eine Tanke, bei der wir uns einen wohlverdienten Nachmittagssnack gönnen. Und Elisa hat eine zweite Runde der Schmidt’schn Spiele ausgerufen. Sebastian hatte ja vor einiger Zeit im Tischtennis gewonnen. Das neue Spiel de Wahl ist „4 gewinnt“ und ein prima Zeitvertreib. Und tatsächlich: Elisa gwinnt 4:2 nach Sätzen.

Tag 94: Zu heiß zum Wandern

Hallo,

heute haben wir uns zur Wanderung auf den Breitinden aufgemacht. Obwohl wir erst am Nachmittag loslaufen ist es heiß. Einfach viel zu heiß. Die fetten Fliegen sind richtig gut gelaunt und freuen sich riesig über uns. Sie wollen uns partout nicht in Ruhe lassen. Wir müssen sogar unsere altbewährte Fliegviecher-Wandertechnik, mit der wir uns in Chile der fiesen Bremsen erwehrt haben, einsetzen. Das heißt wir nehmen die Wanderstöcke nicht zum wandern, sondern halten sie halb hoch, wedeln sie rhythmisch, nah am Kopf und versuchen gelassen zu bleiben. Das macht es erträglicher, aber die Fliegen nerven tierisch. Die Hitze tut ihr Übriges und wir entschließen uns nach ungefähr der Hälfte der Strecke unser Gipfelpicknick zu machen, um danach den Heimweg anzutreten. Die Fliegen und die brütende Sonne haben gewonnen. Das Wandern macht uns so nur wenig Spaß und gleichzeitig machen wir uns Sorgen, dass Paul zu viel Hitze abkriegt. Den Gipfel kann man.schon sehen, aber noch eine. Stunde bergauf laufen wollen wir heute nicht mehr. Niedergeschlagen und schwitzend gehen wir zurück zum Auto und sind heilfroh, dass wir auf dem Campingplatz duschen können. Paul gönnen wir auch gleich noch ein Bad vorm Wohni. Und der kleine Adrian badet kurzerhand mit. Wir haben nämlich wieder liebe deutsche Eltern in Elternzeit auf dem Stellplatz nebenan.

Tag 93: Die Vesterålen rufen

Hallo,

heute haben wir die Lofoten verlassen. Es war so toll hier. Und dabei haben wir noch so viel zu sehen. Die Vesterålen kitzeln uns aber auch und deshalb ging es heute schwuppsdiwupps wieder auf eine Fähre. Paul hat diesmal den Geschirrwagen im Fährcafé unsicher gemacht. Hoch, umgucken, stolz sein, runter, neu Anlauf nehmen, wieder hoch. So haben wir die halbe Stunde bis zur Ankunft in Melbu verbracht. Unterschlupf haben wir wieder auf einem schönen Campingplatz am Fjord gefunden.