Tag 101: Alte Campingfreunde in Bleik

Hallo,

wir sind heute mit Sack und Pack nach Bleik gefahren. Dort haben wir unsere lieben Freunde Joscha, Karin und Flo wieder getroffen. Wir haben uns riesig gefreut, dass es noch geklappt hat. Und die drei waren so lieb und haben uns den Stellplatz direkt neben ihnen reserviert. Das war eine superliebe Überraschung. Die hat uns sehr gut getan, da wir eigentlich ziemlich trübe Laune hatten. Wir mussten nämlich einen Werkstattbesuch mit unserem Wohni einlegen. Irgendwann zwischen Myre und 20km vor Bleik muss das Verbindungskabel so stark verrutscht sein, dass es auf der Straße schliff. Als wir es bemerkten war schon fast das halbe Kabel durch und der Schreck enorm. Zum Glück haben wir gleich nach fünf Minuten eine Werkstatt gefunden, die uns kurz vor Feierabend noch geholfen hat. Wenn wir wieder zurück sind, werden wir das noch einmal prüfen lassen. Für den Rest unsere Reise wird es hoffentlich halten.

Tag 97: Nyksund anschauen

Hallo ihr Lieben,

heute sidn wir etwas durch die Gegend gefahren und haben ein Café im ehemals verlassenen Fischerdorf Nyksund besucht. Sehr lecker. Ansonsten war es windig und Regen und Nebel sind aufgezogen, aber viel mehr ist nicht passiert.

Tag 96: Ein bisschen Kultur

Hi,

heute haben wir uns ein paar kulturelle Sachen rausgesucht, die wir uns anschauen wollen. Wir sehen uns vorchristliche Gräber an, die wohl.einmal ungewöhnlich reich mit Beigaben bestückt waren. Heute liegen sie am Rand eines Ackers am Strand und sind für uns ohne die Hinweistafel kaum erkennbar. Die Stätte ist klein, versteckt und mutet fast lieblich an. Danach lassen wir uns nacheinander über einen kleinen Handarbeitsmarkt vor dem.Museum teiben. Paul schläft um Auto und da muss ja einer aufpassen. Gleich daneben ist eine riesige Skulptur „Mann am Meer“, die Teil des großen Kunstprojektes „Skulpturlanschaft“ in Norwegen ist. Während unserer Reise sind wir schon ein paar Mal damit in Berührung gekommen. Am späten Nachmittag haben wir noch fix unsere Sachen gepackt und haben den Campingplatz gewechselt.

Tag 95: Nebulöses Nichtstun

Hallo ihr Lieben,

nachdem es so wahnsinnig sonnig und heiß war, ist das Wetter nun in Nebel umgeschlagen. Wir haben noch mit Sonnenschein gefrühstückt, okay, gebruncht. Und währenddessen zog der Nebel auf. Heute fällt wandern demnach aus. Das ist ja kein Problem, wir lassen uns auch gerne in einem Café verwöhnen. Dumm nur, dass wir schon so entspannt sind und uns keine Wochentage mehr merken. Denn als wir Schildern für ein Sonntagscafé folgen, uns wundern warum es heute aber zu hat und enttäuscht von dannen ziehen, ist uns nicht klar, dass doch erst Samstag ist. Doof gelaufen. Wir sind Ber unverdrossen, denn unsere Freunde Joscha, Karin und Flo sind in der Nähe. Wir suchen die drei in der nächst größeren Stadt, haben aber kein Glück. Zumindest gibt es hier eine Tanke, bei der wir uns einen wohlverdienten Nachmittagssnack gönnen. Und Elisa hat eine zweite Runde der Schmidt’schn Spiele ausgerufen. Sebastian hatte ja vor einiger Zeit im Tischtennis gewonnen. Das neue Spiel de Wahl ist „4 gewinnt“ und ein prima Zeitvertreib. Und tatsächlich: Elisa gwinnt 4:2 nach Sätzen.

Tag 94: Zu heiß zum Wandern

Hallo,

heute haben wir uns zur Wanderung auf den Breitinden aufgemacht. Obwohl wir erst am Nachmittag loslaufen ist es heiß. Einfach viel zu heiß. Die fetten Fliegen sind richtig gut gelaunt und freuen sich riesig über uns. Sie wollen uns partout nicht in Ruhe lassen. Wir müssen sogar unsere altbewährte Fliegviecher-Wandertechnik, mit der wir uns in Chile der fiesen Bremsen erwehrt haben, einsetzen. Das heißt wir nehmen die Wanderstöcke nicht zum wandern, sondern halten sie halb hoch, wedeln sie rhythmisch, nah am Kopf und versuchen gelassen zu bleiben. Das macht es erträglicher, aber die Fliegen nerven tierisch. Die Hitze tut ihr Übriges und wir entschließen uns nach ungefähr der Hälfte der Strecke unser Gipfelpicknick zu machen, um danach den Heimweg anzutreten. Die Fliegen und die brütende Sonne haben gewonnen. Das Wandern macht uns so nur wenig Spaß und gleichzeitig machen wir uns Sorgen, dass Paul zu viel Hitze abkriegt. Den Gipfel kann man.schon sehen, aber noch eine. Stunde bergauf laufen wollen wir heute nicht mehr. Niedergeschlagen und schwitzend gehen wir zurück zum Auto und sind heilfroh, dass wir auf dem Campingplatz duschen können. Paul gönnen wir auch gleich noch ein Bad vorm Wohni. Und der kleine Adrian badet kurzerhand mit. Wir haben nämlich wieder liebe deutsche Eltern in Elternzeit auf dem Stellplatz nebenan.

Tag 93: Die Vesterålen rufen

Hallo,

heute haben wir die Lofoten verlassen. Es war so toll hier. Und dabei haben wir noch so viel zu sehen. Die Vesterålen kitzeln uns aber auch und deshalb ging es heute schwuppsdiwupps wieder auf eine Fähre. Paul hat diesmal den Geschirrwagen im Fährcafé unsicher gemacht. Hoch, umgucken, stolz sein, runter, neu Anlauf nehmen, wieder hoch. So haben wir die halbe Stunde bis zur Ankunft in Melbu verbracht. Unterschlupf haben wir wieder auf einem schönen Campingplatz am Fjord gefunden.

Tag 92: Die Aussicht bei Matmora genießen

Hi,

heute war das Wetter gleich wieder wanderfreundlich und das haben wir auch wieder genutzt. Diesmal haben wir uns die Wanderung zum Gipfel Matmora ausgesucht. Wir kommen allerdings erst spät am Nachmittag los, die Fliegen nerven höllisch und zu allem Überfluss haben wir Basti’s Kamera im Wohnwagen vergessen. Wir machen die halbe Route der Wanderung und die Aussicht von hier ist schon toll und wir freuen uns über den weiten Ausblick über Meer und Berge.

Tag 91: Wir und Kaiser Wilhelm II

Hallo,

heute haben wir wieder eine leichte Wanderung gemacht. Ziel war der Kaiservardengipfel bei Digermulen. Diese Aussicht hat auch der gute Herr Kaiser Wilhelm II genossen, daher der Name. Das Wetter war ganz gut, aber etwas wolkenverhangen. Im Vergleich zu den letzten Tagen aber ziemlich gut, so dass wir am Nachmittag aufbrechen. Oben angekommen, haben wir ganze 5 Minuten für fotografieren, Gipfelbucheintrag (wir wandeln sogar auf den Spuren unserer Freunde Karin, Flo und Joschas) und Aussicht genießen. Paul hat anscheinend überhaupt und gar keine Lust auf gar nichts mehr und ist nicht zu beruhigen. Das heißt, dass wir schnell zusammenpacken  und den ersten Teil des Rückweges mit einem untröstlich weinenden und sehr unglücklichen Baby antreten. Auch unsere Laune ist im Keller. Ob es Paul zu kalt, zu lang, zu windig, zu öde….oder sonst was war, wissen wir nicht. Die Wanderung war trotzdem schön.

Tag 90: Es geht wieder weiter

Hi,

da das Wetter wieder schlecht ist, nutzen wir den Tag zum Weiterfahren Richtung Norden, Ziel ist der Campingplatz Sandsletta. Und hier haben wir Glück und stehen auf einem schönen, kuschligen Platz fast am Fjord.

Tag 88: Wandertag mit unerfeulicher Überraschung

Hi ihr Lieben,

für heute haben wir die Wanderung zum Tjeldbergtinden auf dem Plan. Das Wetter ist recht unbeständig, aber am Nachmittag soll es nochmal für ein, zwei Stunden schön sein. Deshalb wollen wir es uns möglichst einfach machen und sind froh als wir beim genaueren Planen feststellen, dass der erste Teil der Wanderung an einer kleinen Straße entlangführt. Wir entschließen uns einfach so weit wie möglich zu fahren, um noch das gute Wetter am Berg abzupassen. Gesagt, getan. Wir finden etwas oberhalb des weiterführenden Wanderweges eine Parkmöglichkeit und machen uns auf zum Berg. Das Wetter ist soweit okay, am Horizont sieht man schon die dicken Wolken, aber für die kurze Wanderung haben wir wohl noch Zeit. Dann geht es wieder relativ schnell steil hoch und wir kommen ins Schwitzen. In der Nähe ist ein Schießstand und von dort knallt es immer wieder. Ein ganz komisches Gefühl im so schöner Landschaft zu sein, aber immer wieder Schüsse zu hören. Der Ausblick vom Berg gefällt uns wieder sehr und das grau-blau-grüne Farbenspiel in der Landschaft genießen wir. Als wir uns dann auf dem Rückweg befinden, setzt der Regen ein. Als wir im Auto sitzen, wartet noch eine Überraschung auf uns. Wir stehen vor einer geschlossenen und verriegelten Schranke und kommen nicht nach Hause. Oh Dreck! Darum geht die offizielle Wegbeschreibung der Wanderung früher los. Nach einigen Selbstversuchen die Schranke doch irgendwie zu öffnen, sehen wir ein, dass wir Hilfe brauchen. Wir rufen bei der Touristeninfo an und bekommen von dort tolle Hilfe. Zuerst will man uns die Polizei zu Hilfe rufen, die haben aber zum Glück gerade keine Zeit (Originalton!). Zum Glück findet sich aber nach ein paar Telefonaten ein Mitglied des Schießvereins und der Mann verspricht der Touristeninfo uns zu helfen. Keine zehn Minuten später sind wir frei und wir sind einfach nur dankbar so glimpflich davon gekommen zu sein.

Tag 87: Der Hoven und die Wolken

Hi ihr Lieben,
heute haben wir den Hoven bestiegen. Die Wanderung geht am Golfplatz los, schlängelt sich kurz durch moorige Wiesen und dann den Bergrücken stetig hoch. Wir kommen heute den Wolken ganz nah und sehen zu, wie sie ziehen. Die erhofften Gipfel bleiben wolkenverhangen, aber es ist für die absehbare Zeit das beste Wetter hier. Wir freuen uns einfach, dass es geklappt hat. Uns wird sogar schon einen Blick auf die Berge Vesteråleninseln gewährt. Dorthin wollen wir ja auch noch. Alles in allem ist die Wanderung leicht machbar. Das hält uns aber nicht davon ab, uns ordentlich mit einem selbstgemachten Eis aus unserem Stammcafé zu belohnen. Und weil noch genügend Zeit war, sind wir am Nachmittag auch schnell weiter zum nächsten Campingplatz in der Nähe von Svolvær gefahren.

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Tag 86: Drachen in der Luft

Hi,
heute war mal wieder kein Wanderwetter, so dass wir es uns haben gut gehen lassen. Damit ist vor allem der Besuch im netten Café von gestern gemeint. Wir haben diesmal Kekse, neuen Kuchen und anderes Eis vernascht. Danach haben wir uns im Drachensteigenlassen am Strand geübt. Sebastian wusste schon wie es geht, aber Elisa hatte seit ewigen Zeiten keinen Drachen mehr in der Hand. Dann hat es aber ganz gut geklappt, nur Paul war das Ding in der Luft nicht wirklich geheuer.

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Tag 85: Reisetag nach Hov

Hallo zusammen,
heute war bei uns gar nicht so viel los. Vielleicht auch weil das Wetter eher trüb war? Wir haben aber zumindest  die nächste Wanderung ins Auge gefasst und den Campingplatz gewechselt, damit wir näher am Ausgangspunkt sind. Toni steht nun auf einem abgewrackten Campingplatz, der keinen Charme versprüht. Dafür gibt es fünf Autominuten entfernt einen ganz kleinen Supermarkt mit integriertem Café, in dem viel Wert auf hausgemachte Produkte gelegt wird. Wir haben gleich mal Kuchen, Waffeln und Eis getestet und sind absolut begeistert. Morgen wollen wir wiederkommen. Von dort aus fahren wir auch noch zu der alten, malerisch am Fjord gelegenen Kirche, auf deren Friedhof viele Grabsteine vom 18. und 19. Jh. zeugen.

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Tag 84: Paul’s großer Tag

Hallo ihr Lieben,
was für ein besonderer Tag doch heute ist. Paul’s erster Geburtstag. Wir sind so froh über unseren kleinen Schatz, süßen Räuber, lieben Mausbär, lustigen Knuddelfratz, unseren Liebling. Paul hatte hoffentlich einen prima Tag: er hat mit Papa ein Café unsicher gemacht, als Mama bei ihrer Geburtstagsmassage war. Er durfte besonders viele Früchte naschen, hat neues Spielzeug ausprobiert und dann aber festgestellt, dass es sich mit dem Kochlöffel doch am besten klopfen lässt. Ab und zu erwischt er damit auch Mama und Papa. Was für ein Spaß.

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