Hallo ihr Lieben,
heute haben wir nur eine kleine Wanderung geschafft, die 100m entfernt von unserem Campingplatz losging. Wobei man ehrlicher Weise sagen muss, dass Sebastian und Paul den Weg zweimal gelaufen sind. Einmal zu zweit als Einschlafhilfe für Paul zur Mittagszeit und einmal zu dritt etwas später am Tag. Zunächst führte uns der Weg durch dichten Nadelwald, dann vorbei an mehreren richtig riesigen Armeisenhaufen bis wir nach insgesamt 30 Minuten schon am Ausblickspunkt waren. Von dort aus konnten wir unseren Campingplatz überschauen.
Tag 46: Oh ha, doch so steil
Hallo,
nachdem wir ja gestern Zeit zum entspannen hatten, ging es heute ziemlich früh los zu einer Wanderung. Früh heißt für uns, dass wir um 9 Uhr unser Boot erwischen wollten, welches uns zu unserem Wanderstartpunkt bringt. Um 9 Uhr frühstücken wir aber normalerweise. Wir haben also knappes Proviant eingepackt und sind fix losgeprescht. Die Sepentinen des Adlerweges nach Geiranger ziehen sich gerade unter Zeitdruck nervig lang hin. Um 9:03 Uhr haben wir geparkt und um 9:05 Uhr stand Elisa mit ungebundenen Schnürrsenkeln, einem überquellendem Rucksack, den ständig verrutschenden Wanderstöcken samt Babytrage und schlechtem Gewissen (wegen der Unpünktlichkeit) aber hoffnungsvollen Augen wartend am Ticketschalter. Vielleicht hatten wir uns ja eine falsche Zeit gemerkt oder die Uhr gar falsch gelesen? Nein, natürlich nicht. Nach kurzem Blick auf die informative Tafel war klar: Abfahrtszeit war 9 Uhr. Shit. Das nächste Boot fährt erst 10:30 Uhr. Dann sind auch alle Tagesausflügler der Kreuzfahrtschiffe da. Doppelt shit. Aber, aber: Wie es der Zufall so will, wurde die Abfahrtszeit heute mal spontan auf 9:15 Uhr verlegt. Das verriet uns die freundliche Frau am Schalter. JUCHUH! Danke liebes Reiseglück! Schnell also 2 Tickets gekauft. In der Zwischenzeit war auch Sebastian mit Paul im Ticketbüro angekommen, so dass es uf direktem Weg die 5 Meter zum Bootssteg ging. 09:12 Uhr. Puh, geschafft. Gerade nochcrechtzeitig. Wobei wir noch nicht einmal die letzten Passagiere waren und wir sogar noch Zeit zum Feühstückswaffelnbestellen an Board hatten bevor es losging. Wir haben dann fröhlich unser improvisiertes Frühstück vernascht. Die Fjordrundfahrt über den Geirangerfjord mit den monotonen Kommentaren zu den zu sehendem Sehenswürdigkeiten war beschaulich, hat uns aber Spaß gemacht und zusätzlich sehr schön auf die anstehende Wanderung zurück nach Geiranger eingestimmt. An der optionalen anlegestelle Skagehola sind dann eine Hand voll Leute, und auch wir, ausgestiegen. Nun ging es zu Fuß weiter einen alten, steilen Pfad hoch zu dem verlassenen Bauernhof Skageflå mit lieblich, bunten Blumenwiesen. Der Weg ist nicht zu verfehlen, aber wirklich auch sehr steil. Etwas zu steil für Elisas Geschmack, die ja kein Fan von Klettersteigen ist und sich hier doch ab und zu gut zureden musste. Ja nicht zu viel nach unten schauen und keine ängstlichen Gedanken zulassen. Der Weg ist an den kritischen Stellen aber auch mit Ketten gesichert ist. Wir haben die Wanderung ohne Probleme geschafft. Unser Resümee: Verspätung kein Problem, schwieriger Weg kein Problem, dafür viel Landschaft zum Genießen, wenn man einmal oben ist.
Tag 45: Die Gegend am Geirangerfjord
Hi,
heute hatten wir einen späten Start in den Tag. Das war sehr entspannt. Und damit es auch so bleibt, haben wir uns nicht überanstrengt. Zum einen mit einem Autoausflug zum Gipfelaussichtspunkt des Dalsnibba. Von da aus sieht man bis zum Geirangerfjord. Und in Geiranger selbst, haben wir uns in einem Schokoladencafe mit mächtig viel Schokolade verwöhnt. Mehr Schoki auf einmal geht nicht.
Tag 44: Ohne Foto ;-(
Hallo,
uns hat es wieder nicht so lange an einem Ort gehalten. Es ging weiter Richtung Geiranger. Da wir ziemlich Respekt vor den ganzen engen Serpentinen haben, haben wir uns lieber einen Campingplatz in der Nähe es Geirangerfjords ausgesucht. Leider hat Elisa gar kein Foto geschossen. Der erste Tag auf unserer Reise, der nicht irgendwie fotografisch festgehalten wurde. Oh nein, oh nein, oh nein.