Tag 94: Zu heiß zum Wandern

Hallo,

heute haben wir uns zur Wanderung auf den Breitinden aufgemacht. Obwohl wir erst am Nachmittag loslaufen ist es heiß. Einfach viel zu heiß. Die fetten Fliegen sind richtig gut gelaunt und freuen sich riesig über uns. Sie wollen uns partout nicht in Ruhe lassen. Wir müssen sogar unsere altbewährte Fliegviecher-Wandertechnik, mit der wir uns in Chile der fiesen Bremsen erwehrt haben, einsetzen. Das heißt wir nehmen die Wanderstöcke nicht zum wandern, sondern halten sie halb hoch, wedeln sie rhythmisch, nah am Kopf und versuchen gelassen zu bleiben. Das macht es erträglicher, aber die Fliegen nerven tierisch. Die Hitze tut ihr Übriges und wir entschließen uns nach ungefähr der Hälfte der Strecke unser Gipfelpicknick zu machen, um danach den Heimweg anzutreten. Die Fliegen und die brütende Sonne haben gewonnen. Das Wandern macht uns so nur wenig Spaß und gleichzeitig machen wir uns Sorgen, dass Paul zu viel Hitze abkriegt. Den Gipfel kann man.schon sehen, aber noch eine. Stunde bergauf laufen wollen wir heute nicht mehr. Niedergeschlagen und schwitzend gehen wir zurück zum Auto und sind heilfroh, dass wir auf dem Campingplatz duschen können. Paul gönnen wir auch gleich noch ein Bad vorm Wohni. Und der kleine Adrian badet kurzerhand mit. Wir haben nämlich wieder liebe deutsche Eltern in Elternzeit auf dem Stellplatz nebenan.

Eine Antwort auf „Tag 94: Zu heiß zum Wandern“

  1. Ach wie süß die beiden Jungs in den Wassereimern. 🙂

    Sieht wirklich sehr unangenehm aus mit den Fliegen. Dann lieber abbrechen, als sich die ganze Zeit ärgern und später womöglich noch mehr, weil’s dem Paulchen zu warm geworden wäre. Außerdem schien die Aussicht von eurem Picknick-Platz aus ja auch nicht soo schlecht gewesen zu sein. 😉

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