Tag 37: Wo ist der Bødalsbreen?

Hallo ihr Lieben,
wir haben noch immer nicht die Lust an Gletschergucken verloren und haben deshalb spontan einen weiteren Tag mit einer Wanderung zu einem Gletscher eingeschoben. Unsere Wahl fiel auf den Bødalsgletscher. Er ist ebenfalls gut in einer 1h Wandern zu erreichen und damit kleinfamiliengeeignet. Super! Da eine private Straße in das Tal führt, haben wir wieder Maut dafür bezahlt. Auf Vertrauensbasis und typisch norwegisch. Die Wanderung selber ist sehr gut markiert und sehr leicht zu gehen. Sie führt an Schafen, einfachen Berghütten (die gemietet werden können) und einen beeindruckenden Bergpanorama entlang zu einem Talkessel. Dort war allerdings nur noch ein kleiner Teil des ehemals mächtigen Bødalsbreen zu sehen. Auch der Gletschersee erscheint zunehmend zu versanden. Gletscher ist schön, aber gleichzeitig auch traurig anzusehen. Wir nehmen an, dass man ihn nicht mehr lange bestaunen kann und das stimmt uns trotz aller guter Laune nachdenklich.

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Tag 31: Regen zum Putzen

Hallo zusammen,
es regnet und regnet und regnet. Deshalb haben wir viel Zeit des Vormittags im Wohnwagen verbracht. Pauls Mittagsschlaf hat Sebastian zum Mitschlafen genutzt. Damit hatte ich Zeit den Wohnwagen mal zu putzen. Da es ja sowieso geregnet hat, war der ganze Dreck schon angeweicht. Am Nachmittag haben wir noch dem Gletschermuseeum Breheimsenteret einen Besuch abgestattet. Sehr interessant und interaktiv, wir hatten unseren Spaß dabei. Nicht zuletzt, weil wir da auch noch ein Eis bekommen haben.

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Tag 30: Der Nigardsbreen hat uns verzaubert

Hallo zusammen,
wir sind nun ganz nah am größten Festlandsgletscher in Europa. Der Jostedalbreen. Gletscher haben eine große Anziehungskraft und wir sind ganz aufgeregt hier sein zu dürfen. Das tolle am Jostedalsbreen ist, dass es eine gute Infrastruktur gibt und es viele Möglichkeiten den Gletscher zu erfahren. Mit unserem Paul machen wir immer einfache Tagestouren, in dieser Landschaft sind diese auch schon atemberaubend. Heute gings zum Talgletscher Nigardsbreen, ein Ausläufer des Jostedalsbreen. Die Wanderung dauerte in unserem Schlender-Staun-Schritt durch den knorpeligen Birkenwald und die abgeschliffenen Steine ungefähr eine Stunde bis zur Abbruchkante des Gletschers. Der Weg ist sehr gut angelegt und für Jederman begehbar. Mal wieder bei bestem Wetter…das wird uns langsam unheimlich. Einfach wunderbar. Und einen Gletscher richtig, in echt und direkt anfassen zu können ist toll. Und Elisa hat auch in guter, alter Chiletradition mal kurz die Beine in die Gletscherlagune abgekühlt. Danach sind wir noch zum Hängegletscher Bergsetbreen im Nachbartal gefahren und haben den Ausblick genossen.

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Tag 29: Reise ins Jostedal

Hi,
es ging für uns wieder weiter auf unserer Reise. Das Ziel heute war der Jostedal Campingplatz in Gjerde. Dort haben wir uns gleich sehr wohlgefühlt, nicht zu letzt, weil die Campingplatzinhaberin so wundervoll und liebenswert ist. Aber auch der Weg zum Jostedal war wieder toll. Es ging von Tvinde gleich ins Myrkdalen, mit Serpentinen über das Vikafjell, hin zu  Schneewänden und Nebel und schließlich auch wieder einer Fähre. Die richtig schöne, kaum veränderte Stabskirche in Hopperstad war ein Highlight, über dass uns mehr oder weniger zufällig gestolpert sind. Und wir hatten sogar noch mehr Glück: es war der erste Tag im Jahr, an dem sie für Touristen öffentlich zugänglich war.

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