Tag 36: Tischtennis

Hallo,
weil Elisa doch ein paar Tage mit dem Blog hinterher hing, haben wir einen ganzen Tag unterschlagen. Ups.
Wir haben heute die Sonne genossen, ein kleines Familientischtennisturnier gespielt und Paul gebaden.

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Fazit: Südnorwegen

– Wir freuen uns über unser Wetterglück. Wahnsinn!
– Die ersten 3000 Kiloneter sind gefahren.
– Gerade dann, wenn man schreiben möchte, dass in Norwegen die Häuser alle entweder rot oder weiß sind, findet man ganz viele gelbe, grüne, blaue, braune und graue.
– So viele, tolle Wasserfälle.
– Diplom Is Eiscreme schmeckt uns besser als Henning Olsen Eis. Wir test aber ausgiebig weiter.
– Mit Englisch kommt man sehr gut voran. Unser Nowegisch ist leider immer noch unterirdisch.
– Den Preikestolen mit Paul wiederzusehen war große Klasse.
– Die Reisezeit Mai in Norwegen gefällt uns richtig gut.
– Es gibt anscheinend zwei verschiedene Typen von norwegischen Campern. Entweder haben sie ein Wohnmobil und reisen täglich weiter. Oder sie sind Dauercamper und haben einen Wohnwagen mit fest installierter Holzterasse und großem Vorzelt.
– Man findet fast auf jedem Campingplatz zu vermietende Hütten.
– Das alkoholfreie Bier Munkholmen ist kühlschrankgekühlt gar nicht so schlecht.
– Wir bevorzugen die Supermärkte Rema100, Kiwi oder Coop.
– Ein Blog schreibt sich nicht von allein.

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Tag 28: 17. Mai

Hallo,
heute war ein besonderer Tag: de 17. Mai ist norwegischer Nationalfeiertag. Der wird gebührend mit einer Parade der lokalen Vereine, Würstchen und Kuchen gefeiert. Und wir waren in der nächst größeren Stadt Voss dabei und haben uns das nicht entgehen lassen. Alles war mir Birkenzweigen und Fahnen geschmückt. Der Wohni hat übrigens sogar eine schicke Ansteckschleife bekommen. Gehört einfach dazu, finden wir. Die meisten Norwegee haben sich auch richtig in Trachtenschale geworfen…wir sind in unseren Wanderklamotten also gar nicht weiter aufgefallen. 😉 Am Abend haben wir uns noch etwas mit der weiteren Reiseplanung beschäftigt und als nächstes Reiseziel das Jostedal ausgewählt.

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Tag 27: Eidfjord, Vøringfossen und Weiterfahrt zum Tvindefossen

Hallo zusammen,
endlich wieder ein Blogeintrag. 🙂 Wir haben mal wieder etwas Zeit und vor allem guten und schnellen Internetzugang.

An diesem Tag haben wir uns entschieden einen der bekanntesten Wasserfälle, den Vøringfossen, anzuschauen. Der wartet nämlich gleich mit zwei Aussichtspunkten auf. Da wir noch in der Vorsaison sind, war hier relativ wenig los. Auf dem Weg dahin sind wir durch einen langen, modernen Tunnel mit zwei darin liegenden Kreisverkehren gefahren. Außerdem sind wir in dem kleinen Touristenstädtchen Eidfjord vorbeigekommen, wo sich der lokale Strickverein an den Bäumen ausgetobt hat. Außerden haben wir hier unser erstes Hurtigroutenschiff gesehen. Die sind viel größer als gedacht. Nach unserem Ausflug haben wir noch fix unsere Sachen zusammen gepackt und sind zu unserem nächsten kurzen Stopp am Tvindefossen Camping weitergefahren.

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Tag 26: Ausflug ins Hussedalen

Hi,
für uns ging es heute nach einem gemütlichen Vormittag wieder auf zu einer Wanderung. Ziel war das Hussedalen mit seinen Wasserfällen. Vom Parkplatz nahe eines Wasserenergiewerkes aus sind wir weiter der Schotterpiste gefolgt und waren nur mäßig glücklich damit, denn so kam weniger Wanderstimmung auf.  Aber so sind wir relativ schnell vorangekommen und der letzte Teil der Strecke schlängelte sich durch einen wunderschönen, knochigen Wald mit altem Wurzelteppich über Stein. Das haben wir sehr genossen. Erst auf dem Rückweg fiel uns auf, dass wir gar nicht dem eigentlichen Wanderweg gefolgt waren, sondern einer kleinen Piste zur Versorung der Wanderhütten in den Bergen. Oh Mann! Jetzt machte das Sinn. Umso mehr haben wir uns über den richtigen Wanderweg nach Hause gefreut. Das hat zwar etwas länger gedauert, war es aber auf jeden Fall wert, weil er durch so schöne unberührte Natur verläuft.

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Tag 25: Kinsarvik war voll

Hallo ihr Lieben,
eigentlich hatten wir uns als nächste Station auf unserem Weg nach Norden die kleine Stadt Kinsarvik im Auge. Dort haben wir alles Nötige für Pfingsten eingekauft und sind auch einem Tipp von Sebastians Kollegen gefolgt, in dem wir dem Besteckladen „Hardanger Bestikk“ einen Besuch abgestattet haben. Und nun sind wir stolze Besitzer eines grandiosen Käsehobels. Die Landschaft war mit den vielen, vielen blühenden Obstbaumwiesen auch wieder etwas Besonderes. Leider waren aber beide Campingplätze in Kinsarvik voll. Das hatten wir so nicht erwartet. Macht ja aber nichts. In Norwegen gibt es normalerweise genügend Alternativen. Wir haben gleich 10km weiter in Ringøy einen ganz idyllischen, kleinen Campingplatz gefunden auf dem wenig los war. Das ist sowieso mehr unser Geschmack, auch wenn es ingesamt zwei Duschen für alle gab und am Abend ab und zu Strom fehlte. Da war die Sicherung des Camingplatzes trotz weniger Camper etwas überfordert und alle standen mehrmals am Abend im Dunkeln. Lieben Dank nochmal an Sebastians Papa, der uns in unserer ersten Verunsicherung, ob wir nicht etwas falsch gemacht haben, ganz fachmännisch und unterstützend zur Seite gestanden.

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Tag 24: Einmal kurz gewandert

Hallo zusammen,
nachdem wir gestern schon einige Höhenmeter gemeistert haben, war mal wieder Zeit für einen etwas ruhigeren Tag. Wir haben also nur eine 30min Wanderung zu einer Hängebrücke, die sich über einen Wasserfall spannt gemacht, ein bisschen im Gras gespielt, Schafe mit bloßer Anwesenheit verscheucht und das erste Mal auf unserer Reise Babybrei gekocht. Paul mochte ihn nicht und konnte nur unter größter Bespaßung zu ein paar Löffeln überredet werden. War ja klar. Dafür hat er aber die gedünsteten Brokkoli-Röschen fachmännisch zerpflückt, gematscht und auf den Boden fallen lassen. Morgen gibt es einen neuen Versuch. Dann auf dem Zeltplatz in Kinsarvik.

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Tag 23: Wieder ein Foss

Hi,
momentan sehen wir einen tollen Wasserfall nach dem anderen. Heute sind wir zum Langfoss, der über 600 Meter Fallhöhe hat, gefahren. Dort sind wir auch zu einer kleinen Wanderung zur Wasserfallkante aufgebrochen. Sehr schön, steil und im oberen Teil sogar noch mit Schneeresten ausgekleidet. Die Ausblicke auf den Fjord waren echt toll. Der Weg wurde für uns mit Paul auf dem Rücken dann ca. 40 Höhenmeter vor dem Ziel zu heikel. So sind wir nach unserem Fast-Gipfelfoto (samt Sonnencreme-Schweiß-Ablagerungen an der Brille) einfach wieder abgestiegen. Die Ausblicke auf den Fjord waren echt toll.

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Tag 22: Weiter nach Odda

Hallo,
heute gings weiter nach Odda. Auf dem Weg dahin kamen wir am Låtefoss vorbei, den Sebastian natürlich ganz ausgiebig fotografiert hat. Ansonsten haben wir den Ausblick von unserem neuen tollen Wohnwagenstellplatz mit Keksen genossen. Paul finden wir immer wieder aus Erkundungskurs Richtung „Unter Den Wohnwagen“. Zum Glück ist immer einer von uns dabei.

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Tag 21: Røldal gefällt uns

Hallo,
wir haben einen ungeplanten Zwischenstopp in Røldal eingelegt. Einfach weil wir das Panorama mit den schneebedeckten Bergen so schön fanden. Auf der Fahrt selber haben wir das erste Mal so richtig viele Tunnel in unterschiedlichsten Längen, Höhen und Beleuchtungen erlebt. Und außerdem haben wir hier unsere erste Stabkirche auf dieser Reise besichtigt. Aber nur von außen, da sie – wie vieles hier in Norwegen –  erst Ende Mai/ Anfang Juni für ca. 2 Monate aufgemacht wird. Dennoch sehr, sehr schön. Achja: wie haben auch noch einen Abstecher zur nahegelegenen Hardangervidda Hochebene gemacht. Da war noch alles verschneit. Wir haben dann spontan dort im Restaurant der Haukelistæter Fjellstua mit gemütlich-moderner Stube gegessen und es uns gut gehen lassen. Ich hatte traumhaften Lachs mit Apfel-Fenchel-Salat und Basti einen leckeren Burger. Dort haben wir auch Möwen im Schnee gesehen, ein Bild was nicht so recht zusammen passe  will, stimmt’s? Wir haben aber sogar ein Beweisfoto. Und dann hat uns Sebastians Familie auf der Webcam des Zeltplatzes posieren lassen. Was nicht alles so geht in der vernetzten Welt.

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Tag 20: Führungsfahrzeug, wir folgen dir

Hallo,
nach unseren Stationen in Hvide Sande und Sandnes, trägt auch unsere heutiges Ziel Sand im Namen: Wir sind in Sand. Die Wahl fiel vor allem wegen der günstigen Streckenlage auf den Ort. Nicht, dass es hier sicher auch viel Schönes zu entdecken gibt, für uns waren aber die praktischen Gründe mit Blick auf unsere nächsten Wunschorte in Norwegen ausschlaggebend. Die Strecke war mit etwas mehr als 100km eigentlich nicht so weit, aber dafür wieder mit einer Fährfahrt und langen Wartezeiten bei Straßenbaustellen gespickt. Anstelle der bei uns oft verwendeten Baustellenampeln, wurden wir zunächst per Hand gestoppt, dann bekamen wir eine freudliche Erklärung, was los sei und eine Info wie lange wir warten müssen. Überhaupt, gibt es hier in Norwegen kaum Ampeln Stattdessen klappt alles wunderbar mit Kreisverkehr. Das nur am Rande. Wir sind dann jedenfalls das erste Mal von einem Führungsfahrzeug durch die lange und tunnelreiche Baustelle geleitet worden. Sehr spannend. Heute sind wir auf einem sehr kleinen und nah an einer Straße gelegenenen Campingplatz, der rüstig einfachen Charme der 80er Jahre verbreitet. Der Ort Sand selber ist niedlich, wirkte auf uns etwas verschlafen, kann aber mit einem Lachsstudio (zur Beobchtung der Lachse auf dem Weg zum Laichen) aufwarten. Leider ist gerade noch keine Lachswanderungszeit.
Liebe Grüße nach Hause!

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Tag 19: Ein Tag zum Kräfte sammeln

Hi,
weil wir die Sonne auf dem Zeltplatz genießen und noch keine Lust auf Weiterfahren haben, sind wir einfach einen Tag länger geblieben. Außerdem schlagen wir uns noch mit einem hartnäckigen Schnupfen herum, der ziemlich anstrengend ist. Die Zeit haben wir uns mit Routenplanung, Duschen, ganz viel Babyspaß und lecker Essen vertrieben. Paul ist auch nicht mehr der jüngste Camper, den wir kennen. Wir haben gleich mehere jüngere Babys auf dem Zeltplatz getroffen. Morgen geht es wieder weiter.

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Tag 18: Hurra, der Preikestolen

Hi,
es ist wirklich tolles Wetter hier in Norwegen. 20 Grad und strahlend blauer Hinmel. Es fühlt sich richtig sommerlich an. Und damit lässt es sich prima wandern. Vom überteuertem, aber unumgänglichen Parkplatz aus sind es knapp 4km und 330 Höhenmeter bis zum Ziel. Der Weg ist kein einfacher Spaziergang, aber definitiv komfortabler als früher. Da wir die Wanderung ja bereits vor zehn Jahren gemacht haben, bieten sich ein paar Vergleiche an.
Wir sind diesmal wieder genauso verspätet losgekommen wie damals, wenn nicht sogar noch später. Uns sind den ganzen Weg hinauf Leute entgegenkommen. Wie viel dann bloß zur Hauptsaison auf dem Pfad los sein muss?!
Wir haben diesmal anstatt von fast 3h nur 1h 40min für den Aufstieg benötigt. Ein Grund wird wohl unsere bessere Fitness sein, wobei sich der Weg, nun auch massentauglich ausgebaut, einfacher laufen lässt.
Auf dem Preikestolen windet es wie eh und jeh. Und: ganz nah an die Bruchkante trauen wir uns immer noch nicht. Hoffentlich waren wir nicht das letzte Mal hier.

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Tag 17: Endlich wieder eine kurze Reiseetappe

Hallo ihr Lieben,
heute ging es gleich weiter auf unserer Reise. Es war eine ganz kurze Etappe von ca. 1h, weil wir die kurze Fährstrecke über den Fjord 1min vor Abfahrt erwischt haben. Nun sind wir auf dem Zeltplatz, auf dem wir damals, vor tatsächlich zehn Jahren, schon einmal übernachtet haben. Damals im August war er sehr voll, diesmal noch sehr leer. Wir haben also in aller Ruhe einfach unseren Wohni aufgestellt, gekocht und ansonsten die Sonne und die Vorfreude auf die morgige Preikestolenwanderung genossen.
Morgen dann wieder mehr

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Tag 16: Stavanger

Hallo ihr Lieben,
wir haben heute einen kleinen Stadtausflug nach Stavanger gemacht. Eine sehr schöne, süße, kleine Stadt mit einem wunderbar heimelig anmutenden alten Stadtteil und viel Kulturangebot. Wir waren allerdings in keinem der vielfältigen Museen, sondern haben einfach einen wilden Stadtspaziergang der Nase nach gemacht, einen Skaterspielplatz gefunden und die ersten norwegischen Hot Dogs und auch ein Softeis vernascht.
Viele Grüße

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Tag 15: Hej hej Norge

Hallo zusammen,
dieser Tag war ein großer Meilenstein, denn wir haben nun Norwegen erreicht. Die Fährfahrt war ja schon lange gebucht, so dass dieses Datum eines der Wenigen unserer Reise war, was feststand. Jetzt können wir uns noch mehr treiben lassen und nach Lust, Laune und Wetter entscheiden wie lange wir wo bleiben. Die Fahrt mit der Fähre war sehr entspannt und komfortabel. Wir haben uns bei klarem Sonnenschein und kaum Weĺlengang die meiste Zeit auf der Aussichtsplattform aufgehalten. Nichtsdestotrotz kam etwas Schwindelgefühl auf und sind froh wieder auf dem Festland zu sein. Kreuzfahrten wohl nichts für uns :-). Danach sind wir noch bis kurz vor Stavanger gefahren, was eigentlich viel weiter war als geplant. Der Grund ist mal wieder typisch: wir haben unseren anvisierten Campingplatz verpasst (er war wider Erwarten nicht eindeutig ausgeschildert) und als wir das recht spät realisiert hatten, wollten wir auch nicht noch einmal umkehren. Stattdessen entschieden wir einfach den nächstbesten Platz anzufahren. Tja, das ging leider auch nicht, da für fast 100km keiner kam. Wir haben also gleich mehrere Lektionen gelernt: Einfach die konkrete Adresse direkt ins Navi eingeben und es schadet nicht, eine der drei Papierkarten, die wir dabei haben, im Auto zu haben.
Liebe Grüße aus Norwegen

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